Das Sankt Elisabeth Hospital hat sich, wie viele traditionsreiche katholische Krankenhäuser im Erzbistum Paderborn, von einem ehemaligen Pfarrhaus zu einem modernen und leistungsfähigen Akutkrankenhaus entwickelt. Seinen Ursprung findet das Hospital im Jahr 1894, als die Schwestern der "Armen Franziskanerinnen von Olpe" in das alte Pfarrhaus der Pankratiuskirche (heute Apostelkirche) einzogen. Gemeinsam mit den Schwestern setzten die Gütersloher Gemeindemitglieder, gestützt auf die Botschaft des Evangeliums Jesu Christi, das Gebot der Nächstenliebe in die Tat um, indem sie den Kranken beistanden.
Nach einer wechselvollen Geschichte mit zahlreichen Umbauten und der Angliederung des "Josefshauses" und des "Annaheims" wurden in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs große Teile des Hospitals zerstört. In den folgenden Jahren engagierte sich die Kirchengemeinde intensiv für die Renovierung und Erweiterung des Krankenhauses. Ende der 1960er Jahre fiel schließlich die Entscheidung, einen kompletten Neubau zu errichten. Nach rund vierjähriger Bauzeit konnte 1985 der Neubau mit 326 Betten bezogen werden. Zusammen mit dem 1981 übernommenen St. Lucia-Hospital in Harsewinkel, das auf Geriatrie spezialisiert ist, verfügt das Sankt Elisabeth Hospital heute über 424 Betten. Seit 2008 wird das Krankenhaus als GmbH geführt. 2015 erfolgte der Zusammenschluss des Sankt Elisabeth Hospitals Gütersloh mit dem Marienhospital Oelde zu einem gemeinnützigen Plankrankenhaus.
Das Sankt Elisabeth Hospital liegt im grünen Süden von Gütersloh. Das Gebäude, dessen Krankenhauskapelle den symbolischen und geistigen Mittelpunkt bildet, wurde patientenorientiert gestaltet. Das weitläufige Gelände und der angrenzende Park mit großem Teich bieten den Kranken und Besuchern ausreichend Raum für Ruhe und Besinnung und laden zu erholsamen Spaziergängen ein. Das moderne Gebäude spiegelt die zentralen Grundsätze des Handelns wider: die hohe Qualität der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung der Patientinnen und Patienten sowie die Entwicklung patientenorientierter Innovationen und den wirtschaftlichen Einsatz der Budgetmittel.