Die Geschichte des Krankenhauses Düren reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Erstmals erwähnt wurde ein Krankenhaus in Düren, das St.-Agatha-Hospital, im Testament des Kölner Bürgermeisters Lambert van Duren im Jahr 1417. Das Krankenhaus befand sich an der Weierstraße/Ecke Wilhelmstraße. Die Entwicklung dieser Einrichtung bis zum modernen Gesundheitszentrum des 21. Jahrhunderts ist eine spannende Geschichte.
Zeitverlauf im Überblick:
747:
Erste Erwähnung Dürens als Villa Duria, einem fränkischen Königshof. Karl der Große hielt sich häufig in der errichteten Pfalz auf.
1184:
Düren wird erstmals als städtische Siedlung (oppidum) erwähnt.
1212:
Baubeginn der Stadtmauer.
1358:
Ersterwähnung des Leprosenhauses bei Mariaweiler.
1417:
Erstmals wird das St.-Agatha-Hospital im Testament von Lambert van Duren erwähnt.
1543:
Ein Stadtbrand zerstört das St.-Agatha-Hospital.
1548:
Das zerstörte Hospital wird an einem neuen Standort wiederaufgebaut.
1651:
Die Elisabethinnen übernehmen die Pflege im neuen Gasthauskloster.
1816:
Der Landkreis Düren wird gebildet.
1864:
Eröffnung des Maria-Hilf-Hospitals mit 64 Betten im früheren Franziskanerkloster.
1873:
Das Gasthauskloster wird aufgelöst.
1909:
Einweihung des neuen Krankenhauses an der Roonstraße.
1944-1945:
Das Krankenhaus wird während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, aber Patienten werden weiterhin notdürftig behandelt.
1976:
Das Dürener Krankenhaus wird von einer gemeinnützigen GmbH betrieben, getragen von Stadt und Kreis Düren.
2000:
Die neu erbaute Eingangshalle des Krankenhauses wird eingeweiht.
2023:
Das Krankenhaus geht in die Trägerschaft der Artemed Klinikgruppe über.
Über die Jahrhunderte hat sich das Krankenhaus stetig weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Patienten angepasst, wobei stets das Wohl der Menschen im Mittelpunkt stand.