Als Akutkrankenhaus leistet das Klinikum Ibbenbüren einen wichtigen Beitrag in der Gesundheitsversorgung im Kreis Steinfurt und ist somit ein wesentlicher Bestandteil im großen Gesundheitsnetzwerk der Mathias-Stiftung. Dadurch ist es uns möglich mit Kolleg:innen aus anderen Fachbereichen interdisziplinär zusammenzuarbeiten, um nicht nur Expertisen zu teilen, sondern stetig dazuzulernen. Dies beweisen wir auch durch unseren Status als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster, wodurch wir unseren Beitrag zur Ausbildung neuer medizinischer Fachkräfte von Morgen leisten.
14 Fachkliniken, 438 Betten, durchschnittlich etwa 50.000 Patient:innen im Jahr und knapp 1.000 Mitarbeitende – das ist das Klinikum Ibbenbüren. Aber es lässt sich nicht allein durch Zahlen beschreiben: Es ist ein Krankenhaus, das auf medizinischer und menschlicher Ebene überzeugt. Das Krankenhaus ist groß genug, um vielseitige, teils hochspezialisierte Fachbereiche unter einem Dach zu vereinen, aber gleichzeitig klein genug, um auch persönlich mit den Menschen in eine Beziehung zu treten. Über die letzten Jahre haben diverse Erneuerungs- und Renovierungsarbeiten dafür gesorgt, dass das Klinikum mit neuster technischen Ausstattung aufwartet und dadurch eins der modernsten Krankenhäuser im nördlichen Kreis Steinfurt ist. Durch das Verhältnis von medizinischer Exzellenz und menschlicher Nähe sorgen wir für eine Gesundheitsversorgung, bei der sich möglichst alle Beteiligten wohl fühlen.
Als Akutkrankenhaus leistet das Klinikum Ibbenbüren, gemeinsam mit dem Klinikum Rheine einen wesentlichen Beitrag zur gesundheitlichen Grundversorgung im nördlichen Kreis Steinfurt bzw. dem Tecklenburger Land. Der Haupteingang des Klinikum Ibbenbüren befindet sich im Herzen von Ibbenbüren an der Großen Straße. Ein großer Parkplatz bzw. ein Parkhaus steht allen Patient:innen bzw. Besuchenden zur Verfügung.
1858
Dieses Jahr ist als Gründungsjahr des „katholischen Sankt-Elisabeth Krankenhauses“ – das Ursprungshaus des heutigen Klinikum Ibbenbüren. Im Laufe der Zeit nahm die Notwendigkeit, kranke Menschen zu betreuen stetig zu. Bis 1914 fanden mehrere Neu- und Umbaumaßnahmen statt, sodass die Zahl der pflegenden Schwestern seit der Gründung bis 1901 von vier auf acht anstieg.
1914 bis 1945
Die Kriege verlangten viel ab von den im Krankenhaus Beschäftigten. 1914 treffen die ersten verwundeten Soldaten in Ibbenbüren ein. Während das Krankenhaus nur neun Jahre nach dem 1. Weltkrieg bereits 150 Krankenbetten bereitstellen konnte, so sorgten weitere Baumaßnahmen in den nächsten Jahren dafür, dass 1939 mit dem ersten Schritt einer Großerweiterung der Um- und Aufbaus einer Schwesternabteilung im Ostflügel realisiert wurde. Die weiteren Ausbauschritte wurden mit Beginn des zweiten Weltkriegs im September 1939 nicht weiterverfolgt.
1945
Nach Kriegsende befasste man sich zunächst mit dem Wiederaufbau des Krankenhauses, das durch Granateinschläge heftige Beschädigungen davongetragen hatte. Am 01. Oktober 1945 wird das bis dahin als Belegkrankenhaus geltende St. Elisabeth Hospital in ein Fachkrankenhaus umgewandelt.
1960
Im Jahr 1960 wurde die Krankenpflegeschule „St. Elisabeth Hospital“ gegründet und nur zwei Jahre später wurde das dreigeschossige Schwesternwohnheim eingeweiht.
1969
Die Ordensschwestern des heiligen Franziskus in Münster beenden nach 111 Jahren ihre Tätigkeit am Krankenhaus.
Ab 1970
Die Verbindung der beiden Ibbenbürener Krankenhäuser beginnt: Zunächst mit der Zusammenlegung beider Krankenpflegeschulen. Später, 1985, wird die Verbindung der Häuser durch einen Kooperationsvertrag endgültig besiegelt: Alle medizinischen Disziplinen mit Operationsbedarf wurden im St. Elisabeth-Hospital durchgeführt, alle anderen im Bodelschwingh-Krankenhaus. Beide Häuser wurden von einer gemeinsamen Apotheke und später auch von einer gemeinsamen Küche versorgt.
1997 bis 2008
Fusion der beiden Häuser zu „Gemeinnützigen ökumenischen Krankenhausgesellschaft mbH“, die dann 2009 zu „Klinikum Ibbenbüren gGmbH“ umbenannt und 2008 von der Mathias-Stiftung übernommen wurde.
Seit 2021
Einhäusigkeit: Nach vier Jahren erneuter Bauphase wurden beide Häuser auch räumlich vereint. Die größte Entwicklung zur Einhäusigkeit ist der neue Anbau an das Klinikum. Das siebengeschossige Gebäude ist über fünf Etagen an das bestehende Haus angebunden. Der Fokus liegt im Neubau auf dem High Care Bereich.