Im Klinikum Fürth wird großer Wert darauf gelegt, dass sich die Patienten gut aufgehoben fühlen und einer optimalen Betreuung sicher sein können. Dafür sorgen rund um die Uhr über 2.500 engagierte Mitarbeiter sowie modernste medizinische Technik. Mit den Fachabteilungen, zertifizierten Zentren und Spezialbereichen ist das Klinikum der Ansprechpartner für Gesundheit im Großraum Fürth.
Mit über 770 stationären Betten, nahezu 100.000 Patienten pro Jahr und rund 2.600 Mitarbeitern sind dies wichtige Kennzahlen des Hauses. Das Klinikum Fürth ist ein selbstständiges Kommunalunternehmen und fungiert als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen-Nürnberg. Auf den folgenden Seiten werden Informationen zur Vision, dem Qualitätsverständnis und der bewegten Geschichte des Hauses bereitgestellt. Außerdem werden die handelnden Akteure des Managements vorgestellt und Wissenswertes über die Struktur des Klinikums vermittelt.
Die Wurzeln des Klinikums Fürth reichen bis ins Jahr 1441 zurück. Im Fürther „Armen- und Hirtenhaus“, das zunächst vor den Toren der Stadt lag und später in der Königstraße angesiedelt wurde, fanden mittellose kranke Menschen Zuflucht – besonders während der damals weitverbreiteten Seuchen und Epidemien. Schon damals war die Versorgung kranker Menschen eine Solidaraufgabe, da die Behandlungen von der Gemeinde finanziert wurden.
Im Zuge der industriellen Revolution und viele Jahrzehnte später konnten die räumlichen Kapazitäten in der Königstraße mit dem rasanten Wachstum der Stadt nicht mehr mithalten. 1830 entschieden die Stadtväter daher, in der Schwabacher Straße ein neues, stattliches Krankenhaus zu errichten. Doch auch hier stiegen die Patientenzahlen infolge der wirtschaftlichen Entwicklung rapide an. Waren es 1837 noch rund 480 Menschen im Jahr, wurden um die Jahrhundertwende bereits 2.000 Patientinnen und Patienten behandelt.
Schon einige Jahre später war auch das „Alte Krankenhaus“ in der Schwabacher Straße zu klein. Ein erneuter Umzug stand an, diesmal im Jahr 1931, mit dem Ziel, das heutige Gebäude in der Jakob-Henle-Straße zu beziehen. Mit diesem Projekt öffnete Fürth das Tor zur modernen Medizin des 20. Jahrhunderts. Das imposante Gebäude mit seinen lichtdurchfluteten Gängen, den großzügigen und freundlichen Räumen sowie den Sonnen- und Ruheterrassen galt in Fachkreisen als avantgardistisches Meisterstück. Nicht nur die Architektur wurde weithin bewundert, auch die medizinische und pflegerische Versorgung wurde als gelungenes „Modellprojekt“ gefeiert.
Heute, nach vielen Erweiterungen und Modernisierungen, präsentiert sich das Klinikum Fürth als ein Haus, das es beispielhaft verstanden hat, Tradition und Innovation so miteinander zu verknüpfen, dass sie zu einer vorteilhaften Einheit verschmelzen. Die qualitative Weiterentwicklung des Hauses ist ein ständiger Prozess, dem sich die Verantwortlichen jedes Jahr aufs Neue stellen. Alle, die daran mitwirken, verbindet ein gemeinsames Ziel: die bestmögliche Versorgung und Betreuung der Patienten.