Rund 7.600 Patienten werden jährlich stationär behandelt, wobei etwa 3.500 operative Eingriffe durchgeführt werden. Eine ähnliche Anzahl von Patienten sucht die ambulanten Einrichtungen des Hauses auf. Trotz des technischen Fortschritts und der baulichen Veränderungen bleibt die persönliche Zuwendung durch das Personal eine zentrale Priorität.
Geschichte der Klinik Landau
Bereits Ende des 13. Jahrhunderts wurde in Landau von einem "Bürgerspital" gesprochen. Nach dem Fall der Festungsmauern Ende des letzten Jahrhunderts konnte diese Einrichtung mit dem Wachstum der Stadt nicht mehr Schritt halten. Auch die 1860 neu errichtete Krankenanstalt erfüllte bald nicht mehr die Anforderungen. Der erste Versuch eines Neubaus wurde um 1900 unternommen, der zweite 1939, jedoch verhinderten beide Male Kriegsereignisse die Realisierung.
Im Mai 1958 wurde schließlich ein medizinischer Komplex eröffnet, der als „eine echt soziale Tat und Ausdruck von Kultur und technischem Fortschritt zugleich“ gewürdigt wurde. Umfangreiche Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten begannen 1984, unterstützt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen.
Das Klinikum Landau-Südliche Weinstraße verfügt über Kliniken der Grund- und Regelversorgung in Annweiler, Bad Bergzabern und Landau mit insgesamt 445 Planbetten. Gesellschafter des Klinikums sind zu jeweils 50 % die Stadt Landau in der Pfalz und der Kreis Südliche Weinstraße.
Mit den Versorgungsschwerpunkten in den Bereichen Diabetologie, Gastroenterologie, Geriatrie, Kardiologie (mit einem 24-Stunden-Bereitschaftsdienst des Herzkatheterlabors), Palliativmedizin, Stroke Unit (Regionale Schlaganfalleinheit) und Viszeralchirurgie stehen die Bedürfnisse der Patienten immer im Mittelpunkt.