Das St. Josef-Hospital, als größte Einrichtung des Katholischen Klinikums Bochum, wurde seit den 1970er Jahren zu einer Universitätsklinik erhoben. Ein klares Zeichen dafür ist das Hörsaalzentrum, das 2003 eröffnet wurde und Vorlesungen, Fortbildungen und Veranstaltungen beherbergt. Die meisten Fachabteilungen des KKB sind dort angesiedelt.
Das Katholische Klinikum Bochum (KKB) zählt mit seinen 1400 Betten zu den führenden Krankenhausorganisationen im Ruhrgebiet. Es umfasst das St. Josef-Hospital, St. Elisabeth-Hospital, St. Maria-Hilf-Krankenhaus (alle in Bochum), das Marien-Hospital (Bochum-Wattenscheid) und die Klinik Blankenstein (Hattingen). Jährlich werden dort mehr als 50.000 stationäre und fast 160.000 ambulante Patienten betreut, deren Einzugsgebiet weit über das Ruhrgebiet und NRW hinausreicht. Das St. Josef-Hospital, die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und die Neonatologie im St. Elisabeth-Hospital sind Teil des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum.
Das Motto des KKB lautet "Spitzenmedizin mit Herz", was einen hohen medizinischen Standard sowie gleichzeitig menschliche Fürsorge bedeutet. Das KKB bietet Versorgung für Menschen jeden Alters, von der Geburtshilfe bis zur Geriatrie.
Als einer der größten Arbeitgeber im mittleren Ruhrgebiet beschäftigt das Katholische Klinikum Bochum über 4200 Mitarbeiter aus 59 verschiedenen Nationen. Darüber hinaus werden viele angehende Mediziner der Ruhr-Universität Bochum sowie jährlich etwa 400 junge Menschen in nicht-ärztlichen Bereichen ausgebildet.