Das ganzheitliche Konzept des Hüttenhospitals steht im Mittelpunkt, wobei nicht nur einzelne Krankheiten und Fähigkeiten berücksichtigt werden, sondern auch Aspekte wie die Vorgeschichte des Patienten, seine Wünsche und Ziele sowie sein soziales Umfeld und vieles mehr in die Therapie einfließen. Das Ziel ist es, den Patienten gemäß dem Leitspruch des Krankenhauses "zurück ins Leben" zu führen, indem eine individuelle Behandlung angeboten wird.
Das Hüttenhospital, ein renommiertes Krankenhaus im Dortmunder Stadtteil Hörde, wurde 1858 als Werkskrankenhaus der Hermannshütte gegründet und befindet sich seit 1913 an seinem aktuellen Standort. Mit kontinuierlicher Weiterentwicklung verfügt das Hüttenhospital heute über 164 Betten, aufgeteilt in die Fachbereiche Geriatrie (einschließlich einer Tagesklinik) und Innere Medizin (mit einer Intensivstation). Mit 30 Jahren Erfahrung und einer jährlichen Behandlung von etwa 3.600 Patienten hat sich das Hüttenhospital als führendes Geriatrisches Zentrum der Region etabliert und besitzt umfassende Expertise in der Versorgung älterer Menschen.
Die Behandlung der Patienten im Hüttenhospital basiert auf einem engen Austausch zwischen verschiedenen Fachbereichen. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten mit spezifischen Qualifikationen in Bereichen wie Innere Medizin, Physiotherapie, Klinische Geriatrie, Notfallmedizin, Intensivmedizin, suchtmedizinischer Grundversorgung und Palliativmedizin arbeitet gemeinsam mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Logopäden und Pflegekräften mit aktivierend-therapeutischen Ansätzen. Dieses interdisziplinäre Konzept berücksichtigt verschiedene Aspekte der Alltagskompetenz, um optimale Ergebnisse für die Patienten zu erzielen. Die Pflege legt dabei besonderen Wert auf die Erhaltung der Selbstpflegefähigkeit der Patienten und bietet ein alltagsorientiertes Training zur Bewältigung von Selbstpflegedefiziten an. Durch tägliche Motivation werden die Patienten dazu ermutigt, Gelerntes zu wiederholen und weiterzuentwickeln.