Das Hochwaldkrankenhaus wurde in mehreren Bauabschnitten auf der ehemaligen Ziegenweide am Hochwald errichtet, nachdem das seit 1896 in der Karlstraße, gegenüber der Synagoge, gelegene Gebäude zu klein geworden war. Die Lage inmitten der Stadt und die unmittelbare Nähe zu Schulen machten umfangreiche Erweiterungen dort nicht sinnvoll.
Im ersten Bauabschnitt wurde 1929/30 ein Isolierhaus am neuen Standort errichtet. Die Errichtung des Hauptgebäudes verzögerte sich aufgrund der Wirtschaftskrise von 1929. Am 2. September 1935 konnte die „moderne Krankenhausanstalt“, wie sie in zeitgenössischen Texten beschrieben wurde, bezogen werden.
In den 60er Jahren wurde das ursprünglich zweigeschossige Gebäude um zwei Etagen aufgestockt, doch auch dieser Bau erwies sich bald als zu klein. Anfang der 90er Jahre entstand südwestlich des Gebäudes ein großer Neubau. 1993 konnte die Innere Abteilung, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Konitzky-Stift in der Ludwigstraße untergebracht war, wieder in das Krankenhaus integriert werden. Zehn Jahre später wurde der neue OP-Trakt mit vier hochmodernen Operationssälen in Betrieb genommen.
Als vorerst letzte Erweiterung wurden 2010/2011 westlich des Krankenhauses die Neubauten der Interdisziplinären Aufnahme (IDA) sowie des Facharzt- und Servicezentrums (FSZ) errichtet.