Das Recht jedes Patienten, mit Würde und Respekt behandelt zu werden, wird anerkannt. Informationen zum Verständnis der Krankheit werden in einer verständlichen Terminologie vermittelt.
Es wird als Pflicht gesehen, dem Patienten während des Krankheits- und Genesungsprozesses das größtmögliche Mitspracherecht zu gewähren und die Angehörigen in das Gesundheitsteam einzubeziehen.
Die Realisierung einer ganzheitlichen Pflege erfolgt mit Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit und theoriegeleitetem Handeln der Mitarbeiter. Die geplante Pflege ist nachvollziehbar, wird dokumentiert und von professionellen Pflegekräften durchgeführt, die sich nach dem aktuellen Wissensstand der pflegetechnischen und pflegetheoretischen Grundlagen richten. Die Qualifikation der Mitarbeiter wird durch kontinuierliche Fortbildung gefördert.
Die Bereichspflege ermöglicht eine patientenorientierte Betreuung. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Pflegepraxis ist die Arbeit nach den Aktivitäten des täglichen Lebens, die untrennbar mit dem Namen Juchli verbunden sind. Formulare, Stammblätter und Pflegeanamnesebögen sind anhand der ATL strukturiert, sodass Pflegeprobleme, Ziele und Maßnahmen systematisch formuliert und die Wirksamkeit der Pflege überprüft werden können.
Patienten mit einer Finaldiagnose werden betreut und pflegerischer Beistand während des Sterbeprozesses geleistet. Eine leistungsorientierte Qualitätssicherung wird unter anderem durch die Durchführung von Pflegevisiten, Qualitätszirkeln und Arbeitskreisen erreicht. Der Pflegedienst berücksichtigt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Betriebes und praktiziert den ökonomischen Einsatz der zur Verfügung stehenden Ressourcen.