Mit einem breiten medizinischen und therapeutischen Leistungsspektrum bietet die Asklepios Klinik Barmbek eine kompetente Versorgung für die Menschen aus Barmbek und Umgebung, verfügt darüber hinaus aber auch über etablierte Behandlungsschwerpunkte mit überregionalem Renommee. Insgesamt verfügt das Krankenhaus über 676 Betten und jährlich werden bis zu 85.000 Patienten versorgt. Unter den 1.600 Mitarbeitern befinden sich über 300 Ärztinnen und Ärzte und mehr als 650 Pflegekräfte. Das Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg.
Wichtige Fachabteilungen
Die Asklepios Klinik Barmbek verfügt über 19 Fachabteilungen, darunter insbesondere folgende:
- Anästhesiologie & operative Intensivmedizin
- Augenklinik
- Brustzentrum
- Department für Chirurgie
- Gastroenterologie, Hepatologie & Interventionelle Endoskopie
- Geburtshilfe & Pränatalmedizin
- Gynäkologie
- Kardiologie
- Neonatologie
- Nephrologie / Diabetologie / Dialyse
- Neurologie
- Onkologie & Palliativmedizin
- Orthopädie, Tumororthopädie & Zentrum für Endoprothetik
- Plastisch-Ästhetische, Rekonstruktive und Handchirurgie
- Pneumologie & Internistische Intensivmedizin
- Radiologie und Neuroradiologie
- Shuntzentrum
- Thoraxchirurgie
- Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
- Urologie
- Zentrale Notaufnahme
Historie
Das Allgemeine Krankenhaus Barmbek wurde gemäß den Entwürfen von Friedrich Ruppel in seiner ursprünglichen Ausführung von 1910 bis 1915 als Parkkrankenhaus im Stil von Pavillons errichtet. Viele dieser Gebäude zeichneten sich durch eine typische (Reform-)Architektur der damaligen Zeit aus. Das Areal umfasste mehr als 60 Gebäude und bot Platz für über 2000 Betten.
Zu jener Zeit konnte das Krankenhaus seine Bedürfnisse eigenständig decken. Hierzu zählten ein Wasserturm und ein eigenes Heizkraftwerk auf dem Gelände, welche jedoch für den Neubau nicht mehr verwendet wurden. Der Wasserturm ist heute außer Betrieb und soll nach dem Verkauf an einen privaten Investor einer neuen Nutzung zugeführt werden. Das Heizkraftwerk wird von Vattenfall betrieben, um den Stadtteil mit Fernwärme zu versorgen.
Im Jahr 2006 veräußerte die Stadt Hamburg einen Teil von 13,8 Hektar des Geländes. In diesem sogenannten "Quartier 21" wurden 475 neue Wohnungen sowie Flächen für Gastronomie, Einzelhandel und Büros geschaffen. Dabei wurden sowohl bestehende denkmalgeschützte Gebäude umgestaltet als auch neue Gebäude errichtet. Ab Ende 2011 zogen die ersten Bewohner in renovierte Bettenhäuser auf dem Gelände ein. Zudem wurde in der früheren Pathologie ein Gesundheitszentrum eröffnet.