Liebe Studierende,
herzlich willkommen im KRH Klinikum Siloah!
Die Innere Medizin ist ein umfangreiches, aber auch sehr interessantes und motivierendes Fach! Auch für diejenigen, die sich in ihrer zukünftigen Karriere für einen anderen medizinischen Bereichentscheiden, sind grundlegende Kenntnisse in der Inneren Medizin wichtig. Deshalb sollte es Ihr und unser wichtigstes Ziel sein, dass Sie möglichst vieles sehen, erlernen und nach Möglichkeit selbst durchführen. Wir sind uns sicher, dass wir Ihnen mit den fünf internistischen Abteilungen im Hause, der Zentralen Notaufnahme (ZNA) mit Aufnahmeeinheit, dem Aufnahme- und Untersuchungszentrum (AUZ), der Intensivstation sowie der großen Diagnostikbereiche einen umfassenden und tiefen Einblick in das große Fach geben werden. Wir freuen uns, wenn Sie sich im Rahmen des PJ Innere Medizin für das KRH Klinikum Siloah entscheiden.
Sie können versichert sein, dass Sie bei uns eine lehrreiche, interessante und abwechslungsreiche Zeit verbringen werden und hoffen auf gute Zusammenarbeit.
Wir wünschen Ihnen Spaß und Erfolg in diesem Praktikum!
Was erwartet Sie im KRH Klinikum Siloah?
Das internistische Tertial hat das Ziel, Ihnen eine insgesamt praxisorientierte, fundierte Ausbildung anzubieten, die Ihnen auch für Tätigkeiten außerhalb des konservativen Bereichs zugutekommen wird.
Wir bieten Ihnen ...
... eine individuelle Betreuung durch einen Tutor/Stationsarzt, nach der Einarbeitung selbstständige Betreuung von Patienten auf den Stationen – von der Aufnahme bis zur Entlassung. Während Ihres PJ-Tertials findet eine geplante Rotation in alle internistischen Abteilungen einschl. der zentralen Notaufnahme (ZNA) statt. Neben Ihrer Stationstätigkeit sind Sie jederzeit auch herzlich in den großen Diagnostikbereichen willkommen.
Dienstzeiten
Für die Innere Medizin im Siloah wurde 7:30 bis 16:00 Uhr als Regelarbeitszeit verabredet. Allerdings sind einzelne Kliniken davon abgewichen. Bitte sprechen Sie deshalb ihre konkreten Anwesenheitszeiten mit den Abteilungen ab. Wenn die Betreuung der eigenen Patienten oder der Einsatz bei Notfällen einmal längere Arbeitszeiten erfordert, sind wir natürlich dankbar für Ihre Mitarbeit und Unterstützung. Die Stationsärzte sind gehalten, sie pünktlich in den Feierabend zu entlassen.
Spätdienste, Wochenenddienste
Sie arbeiten grundsätzlich Montag bis Freitag im Tagdienst, Feiertage ausgenommen. Wenn Sie die Tätigkeit außerhalb dieser Zeit kennenlernen möchten (was sehr zu empfehlen ist), so können Sie nach Absprache gerne davon abweichen.
Fortbildungsangebote
An jedem Tag der Woche richtet eine der fünf internistischen Abteilungen eine PJ-spezifi sche Fortbildungsveranstaltung von 13.30 bis 14 Uhr aus. Zusätzlich bieten wir Ihnen jede Woche eine interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung am Mittwochmorgen. Im Übrigen sind Sie gerne eingeladen, an den regelmäßig von den Abteilungen unseres Hauses organisierten Fortbildungsveranstaltungen (intern wie extern) teilzunehmen.
Abteilungsbesprechungen
Neben den gemeinsamen Besprechungen aller Fachrichtungen finden fast täglich abteilungsinterne Besprechungen statt. Hier geht es eher um konkrete Patienten und Krankheitsbilder. Dies kann sehr lehrreich sein, da häufig medizinische Grenzfälle thematisiert werden.
Pneumologie
Die Klinik für Pneumologie, Intensiv- und Schlafmedizin gehört zu den größten Lungenkliniken in Norddeutschland. Zum Diagnostik- und Behandlungsspektrum gehören alle wichtigen Lungen- und Atemwegserkrankungen.
Im zertifizierten Lungenkrebszentrum (LKZ) werden ca. 400 Primärdiagnosen pro Jahr und ca. 2000 Patienten mit Bronchialkarzinom in den unterschiedlichen Phasen der Krebserkrankung behandelt. Zum zertifizierten Beatmungszentrum der Klinik gehören die Intensivstation, die Station für Respiratorentwöhnung (Weaning) und die Station für Heimbeatmung. Das akkreditierte Schlaflabor verfügt über sieben polysomnografische und zehn polygrafische Messplätze.
In der pneumologischen Endoskopie werden über 2000 Untersuchungen pro Jahr durchgeführt: flexible und starre Bronchoskopie, endobronchialer Ultraschall (EBUS), Kryobiopsie, Argon- und Lasertherapie, internistische Thorakoskopie, endoskopische Lungenvolumenreduktion (ELVR). Es werden 1500 Thoraxsonografien pro Jahr durchgeführt. Jährlich behandeln wir ca. 60 Tuberkulosepatienten.