Stellenbeschreibung
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bieten wir die Möglichkeit das Praktische Jahr (PJ) bei uns zu absolvieren.
Das sechste und letzte Studienjahr des Medizinstudiums besteht aus einer 12-monatigen praktischen Ausbildung zu jeweils drei Tertialen. Es setzt sich zusammen aus einem Tertial Innere Medizin, Chirurgie und wahlweise einem anderen klinischen Fach.
Ziel des Praktischen Jahres ist es, die bisher erworbenen medizinischen Kenntnisse und Fähigkeiten der Studierenden zu vertiefen und zu erweitern. Die Studierenden sollen lernen, diese auf den Patienten mit entsprechendem Krankheitsbild anzuwenden. Weiterhin geht es darum, schrittweise Verantwortung zu übernehmen, soziale Kompetenzen auszubauen und sich dem ärztlichen Beruf anzunähern.
Unser Ziel ist es, Ihnen Im Praktischen Jahr möglichst viel an Lehrinhalten zu vermitteln, um Sie auf das Staatsexamen und Ihre zukünftige Tätigkeit als Ärztin/Arzt gut vorzubereiten.
Betreuung / Erster Tag
Die primär administrative Betreuung der Studenten im Praktischen Jahr erfolgt durch das Sekretariat des Ärztlichen Direktors. Jeder Student erhält durch einen Mitarbeiter der Personalabteilung zu Beginn des Tertials eine Einweisung zum organisatorischen Ablauf des PJ-Tertials. Dazu gehören u. a. allgemeine Informationen zu den Strukturen des Hauses, die Einteilungen in die verschiedenen Praktika, Informationen zum Dienstsystem, Studientage, Fehltage, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Informationen zum Wäsche- und Chipkartensystem.
Jeder Student im PJ erhält entsprechende Dienstbekleidung, notwendige Schlüssel und ein Namensschild.
Aufwandsentschädigung
Jeder Student im PJ erhält für seine Tätigkeit im Krankenhaus eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 342 € brutto pro Monat.
Checklisten/Logbücher
Der Student im PJ erhält zu Beginn seiner jeweiligen Tätigkeit ein Logbuch mit den entsprechenden Lehrinhalten der Klinik. Jede Klinik des Krankenhauses verfügt über eine entsprechende Checkliste auf der Basis des Logbuches, in der der Ausbildungsrahmen kurz und prägnant erfasst wird. Im Rahmen eines monatlichen Gespräches mit dem Mentor kann anhand der Checkliste der Ausbildungsstand überprüft werden.
Mentoren
In jeder Klinik gibt es Mentoren. Sie dienen als Ansprechpartner für den Studenten im PJ in allen Belangen der aktuellen Ausbildungssituation und sind primär für die Vermittlung und Überprüfung der Lehrinhalte zuständig. Monatlich erfolgt ein angemessenes Feedbackgespräch unter Beachtung der Checkliste.
Studientage
Die in der Ausbildungsordnung festgelegten Studientage können in Form eines Selbststudiums zu Hause oder in der Bibliothek des Krankenhauses wahrgenommen werden. Dies kann z. B. die Ausarbeitung einer Patientenfallvorstellung oder die Vorbereitung eines fachspezifischen Vortrages beinhalten.
Klinische Abläufe/Ärztliches Dienstsystem
Es wird darauf geachtet, dass der Student am klinischen Alltag in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Personal teilnimmt, so dass viele theoretische und praktische Inhalte erlernt werden, z. B. Kurvenvisiten, Patientengespräche, Auswertung von EKGs, Blutentnahmen, Wundverbände, OP etc.
Jeder Student im PJ hat die Möglichkeit, im Dienstsystem der Ärzte der entsprechenden Klinik teilzunehmen. Eventuell anfallende Überstunden können nach Absprache als Freizeitausgleich abgegolten werden.
Fortbildungsangebote
Unsere Fortbildungsangebote setzen sich zusammen aus:
- Klinikinternen wöchentlichen Seminaren
- Teilnahme an interdisziplinären Veranstaltungen, z. B. Tumor-, Gefäßkonferenzen
- Fachübergreifenden Teilnahmen an den Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen der Kliniken