Stellenbeschreibung
Kommen Sie für Ihr Praktisches Jahr zu uns ins Ruhrgebiet!
Zu jeder Mediziner-Ausbildung gehört ein Praktisches Jahr. Hier im Ruhrgebiet bieten wir Ihnen dafür besonders gute Bedingungen – Sie lernen nicht nur die ganz normale Schulmedizin kennen, sondern haben gleichzeitig die Möglichkeit, komplementärmedizinische Therapieverfahren kennen zu lernen, vor allem aus der Anthroposophischen Medizin.
Auf den Abteilungen für Innere Medizin, Neurologie, Radiologie- und Neuroradiologie und Kinder- und Jugendmedizin haben wir Ausbildungsstationen etabliert, in denen Sie im Praktischen Jahr unter strukturierter Supervision eigenständig Patienten behandeln. Die Ausbildungsstationen sind ein Projekt des IBAM an der Universität Witten/Herdecke in Kooperation mit dem Gemeinschaftskrankenhaus.
Vergütung
Das Praktische Jahr wird mit 450 Euro brutto im Monat vergütet. Zudem erhalten Sie bei Bedarf organisatorische Unterstützung bei der Suche nach einer Unterkunft.
Zum Ablauf des PJ in unserer Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie für Erwachsene, Psychiatrie, Psychotheraphie und Neurologie des Kindesalters sowie Chirurgie haben wir Ihnen auf einer eigenen Seite ausführliche Informationen zusammengestellt.
Vielleicht interessieren Sie sich ja auch für das Integrierte Begleitstudium Anthroposophische Medizin (IBAM)?
PJ in der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie
In der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie wird die Ausbildung so organisiert, dass die Studierenden zunächst sechs Wochen lang auf unserer fakultativ geschützten Station eingesetzt werden. Sie erhalten dort in enger Zusammenarbeit mit den Stations- und Oberärzten einen guten Überblick zu Diagnostik und Therapie bei Menschen mit psychischen Erkrankungen:
- Umgang mit Menschen in akuten Krisen
- häufige Krankheitsbilder (Psychosen, Belastungsreaktionen, Suchterkrankungen, Suizidalität, schwere Depressionen) in der Psychiatrie und deren Akutbehandlung
- Grundsätze der Arbeit in einem Team in der psychiatrischen Behandlung
- Einfluss der Gesetzgebung auf den freien Willen
- Einfluss der komplementären Dienste
- Anamneseerhebung und Berücksichtigung von Fremdanamnesen, Eruieren von akuten Auslösern
- leitsymptomorientierte Planung von Therapien
- Sicherheit in den psychiatrischen und körperlichen Untersuchungen
- stützende psychotherapeutische Kenntnisse
Im Anschluss ist der Einsatz auf einer offenen psychiatrischen-psychotherapeutischen Station für vier bis sechs Wochen sinnvoll. Hier soll dann im Verlauf eigenständig unter ständiger Supervision und Rücksprache geübt werden: Patientenaufnahme, Diagnosestellung, Therapieplanung sowie Behandlung und Therapiebegleitung.
Soll der Einsatz vier Monate dauern, wäre es sinnvoll, die Schwerpunktstationen wie Adoleszenzpsychiatrie, Psychotherapiestation oder Tagesklinik näher kennenzulernen. Dafür sind die Kenntnisse aus den ersten zwei Blöcken Voraussetzung.