/www.praktischarzt.de
  • Login
    • Bewerber
    • Arbeitgeber
/www.praktischarzt.de
  • Login
  • Bewerber Registrierung Arbeitgeber Registrierung
  • Stellenangebote
    • Stellenangebote
      • Assistenzarzt
      • Facharzt
      • Oberarzt
      • Chefarzt
      • Leitender Arzt
      • Ärztlicher Direktor
      • Alle Arztstellen
      • Pharma
      • Famulatur
      • Praktisches Jahr
      • Leitender Arzt
      • Ärztlicher Direktor
      • Alle Arztstellen
      • Famulatur
      • Praktisches Jahr
  • Mein Lebenslauf
  • Arbeitgeber entdecken
    • Arbeitgeber entdecken
      • Alle Arbeitgeber
      • Kliniken
      • Unternehmen
      • Arztpraxen und MVZ
  • Arztkarriere
    • Arztkarriere
      • Arzt
      • Medizinstudent
  • Magazin
  • Für Arbeitgeber

praktischArzt Behandlungen Intravenöse Injektion

Intravenöse Injektion

Intravenöse Injektion
Zuletzt aktualisiert: 02.06.2025
Themen: Behandlung
Mail Icon WhatsApp Icon Instagram Icon Facebook Icon LinkedIn Icon

Was ist eine intravenöse Injektion?

Die intravenöse Injektion (i.v. Injektion) erzielt einen schnellen Wirkungseintritt, durch direkte Verabreichung eines Medikaments in eine punktierte Vene. Sie wird angewendet, wenn eine andere Verabreichungsform nicht möglich ist oder aber eine sehr schnelle Wirkung erwünscht ist wie bei Notfällen oder starken Schmerzzuständen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine intravenöse Injektion?
  2. Kontraindikationen
  3. Vorbereitung
  4. Ablauf
  5. Komplikationen

Intravenöse Injektion – Kontraindikationen

Allgemeine Kontraindikationen sind für eine intravenöse Injektion nicht vorhanden. Jedoch ist von der Punktion einer Vene abzusehen, falls sie für eine Shuntlegung geplant ist. Nach einer Lymphknotenresektion z.B. aufgrund eines Mammakarzinoms darf keine Intravenöse Injektion in den Arm der betroffenen Brustseite erfolgen, da hier das Risiko eines Lymphödems besteht.

Intravenöse Injektion – Vorbereitung

Zur Sicherstellung eines unterbrechungsfreien Ablaufs stellt man alle benötigten Materialien zur Verfügung. Vor dem Setzen der intravenösen Injektion wird der Patient über die Maßnahme informiert und sein Einverständnis eingeholt.

Nr. Bezeichnung Beschreibung
1 Spritzentablett Ablage für die benötigen Utensilien
2 Desinfektionsmittel Mit dem Desinfektionsmittel werden die Hände und die Injektionsstelle im Rahmen der Vorbereitung desinfiziert.
3 Einweghandschuhe Die Einweghandschuhe dienen zum Eigenschutz.
4 Stauschlauch Hilfsmittel zur venösen Blutanstauung, vereinfacht die Punktion
5 Zellstofftupfer Der Tupfer wird die Einstichstelle nach Abschluss der intravenösen Injektion komprimiert.
6  Spritze Aufnahme der Injektionslösung
7 Aufzieh- und Injektionskanüle Zum Aufziehen der Injektionslösung in die Spritze. Es können auch Fertigspritzen verwendet werden, dann ist keine Aufziehkanüle nötig.
8 Injektionslösung Wirkstoffgabe
9 Abwurfbehälter Zur Entsorgung der Kanüle
10 Pflaster Mit dem Pflaster wird die Einstichstelle nach Abschluss der Durchführung geschützt.

Intravenöse Injektion – Ablauf

  1. Gründliches Händewaschen und Abtrocken
  2. Anlegen der Einmalhandschuhe
  3. Aufziehen der Injektionslösung mit der Aufziehkanüle
  4. Die Punktionsstelle wird ausgewählt (periphervenöse Hand- oder Armvene)
  5. Die Injektionsstelle wird desinfiziert.
  6. Anlegen des Stauschlauches 5 – 10 cm oberhalb der Punktionsstelle
  7. Kanüle mit einem Winkel von 25-30° von distal nach proximal über der Vene in die Haut einführen. Ist die Vene punktiert, reduziert sich der Widerstand an der Kanülenspitze
  8. Mittels Spritzenkolben leicht aspirieren. Bei Erscheinen von dunkelrotem Blut, wurde die Vene erfolgreich punktiert.
  9. Lösen des Stauschlauches
  10. Langsames Injizieren der Injektionslösung
  11. Kanüle entfernen und sofort mit einem Tupfer Druck auf die Injektionsstelle ausüben
  12. Kanüle in der Kanülensicherheitsbox entsorgen
  13. Punktionsstelle mit Pflaster versorgen

Intravenöse Injektion Durchführung

Mögliche Fehlerquellen:

Erscheint beim Aspirieren mit dem Spritzenkolben kein Blut, wurde die Vene nicht erfolgreich punktiert. Sie muss erneut an anderer Stelle punktiert werden.

Beim Auftreten von hellem, schaumigem Blut, wurde die Arterie punktiert. Die Injektionsnadel muss sofort entfernt und die Blutung gestillt werden.

Intravenöse Injektion – Komplikationen

Durch das Verabreichen von Medikamenten, die ausschließlich für die Intravenöse Injektion vorgesehen sind, in entweder das falsche Gefäß (arteriell) oder in das Gewebe kann es zu ernsten Schäden kommen. Möglich sind hierbei aseptische Entzündungen bis zur Nekrosenbildung oder einem arteriellen Verschluss.

Die Venenwand kann aufgrund von vasalen Vorschäden verletzt werden. Durch unhygienisches Arbeiten ist die Einschleppung von Keimen in den Blutkreislauf möglich, was im Extremfall zur Infektion bis hin zur Sepsis führen kann.

Überblick Injektion

  • Intramuskuläre Injektion
  • Subkutane Injektion
  • Intrakutane Injektion
  • Intravenöse Injektion
Quellen

1. I care Pflege, Thieme (Verlag), 2015
2. J.-M. Hahn: Checkliste Innere Medizin, 5. Auflage, Thieme (Verlag), 2007

Redaktion
Jana Swientek
Redakteurin
Artikel teilen
Mail Icon WhatsApp Icon Instagram Icon Facebook Icon LinkedIn Icon
Bildnachweise

1. Pixabay
2. Peregrina/shutterstock.com

Themen

  • Behandlung
  • Weniger anzeigen
Mehr anzeigen

First Ad

Weitere Artikel

Überblick Injektion

  • Intramuskuläre Injektion
  • Subkutane Injektion
  • Intrakutane Injektion
  • Intravenöse Injektion

Second Ad

Themengebiete

Themengebiete

  • Untersuchungen
  • Krankheiten
  • Behandlungen
  • Medikamente
  • Ratgeber
 
footer_logo
  • +49 621 180 64 150
  • kontakt@praktischarzt.de
Arbeitgeber
  • Warum praktischArzt?
  • Stelle schalten
  • Preise
  • Mediadaten
Jobsucher
  • Arzt Karriere
  • Medizinstudium
  • Medizinische Berufe
Direktsuche
  • Assistenzarzt Jobs
  • Facharzt Jobs
  • Oberarzt Jobs
  • Chefarzt Jobs
Fachwissen
  • Untersuchungen
  • Krankheiten
  • Behandlungen
  • Ratgeber

© 2025 praktischArzt
  • Impressum
  • Kontakt
  • AGB
  • Datenschutz
  • Gender-Hinweis