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Radiologe (Facharzt für Radiologie) – Aufgaben und Beruf

Zuletzt aktualisiert : 04.11.2022
Facharzt Für Radiologie

Der Facharzt für Radiologie ist ein hochspezialisierter Facharzt, der sich vor allem mit bildgebender Diagnostik befasst. Doch was genau ist ein Radiologe? Was ist die Radiologie überhaupt und was macht ein Radiologe?

Im folgenden Artikel wird dies beantwortet und der ärztliche Fachbereich vorgestellt.

Was ist ein Radiologe?

Die Radiologie ist ein ärztlicher Fachbereich und umfasst sich im Wesentlichen mit der Erkennung von Krankheiten mittels bildgebenden Verfahren. Zu den bildgebenden Verfahren zählen das Röntgen, die Computertomographie (CT), die Kernspintomographie (MRT), die Ultraschalluntersuchung und weitere Untersuchungsmethoden. Neben der Diagnostik werden auch radiologische Therapieverfahren eingesetzt wie beispielsweise die Strahlenbehandlung und -therapie.

Ein Facharzt für Radiologie wird als Radiologe bezeichnet. Um den Facharzttitel für Radiologie zu erwerben, ist eine fünfjährige Weiterbildung nach Vorgaben der jeweiligen Landesärztekammer zu durchlaufen.

Was macht ein Radiologe?

Ein Radiologe untersucht Patienten, die ihm auf Anforderungen von anderen Ärzten wie Hausärzten, Orthopäden oder Fachärzten für Innere Medizin überwiesen wurden. Er kann sich keine Patienten selbst zuweisen.

Zu seinen Aufgaben zählt es vorwiegend, mittels technischen Geräten und bildgebenden Verfahren die Patienten zu untersuchen. Durch den Einsatz von modernen Technologien wie MRT- oder Röntgengeräten wird das Innere von Patienten durchleuchtet und untersucht, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Mittels dieser Hochleistungsdiagnostik und modernen bildgebenden Verfahren kann der Patient dabei untersucht werden, ohne eine Operation nur für den Zweck der Diagnose an einem Patienten durchzuführen.

Eine der Hauptaufgaben des Radiologen ist also die Diagnose. Mittels seiner Diagnosemöglichkeiten ist der Radiologe ein objektiver Berater des behandelnden Arztes. Mit seiner Diagnose muss er andere Ärzte unterstützen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen bezüglich der eingesetzten Therapie zur Behandlung des Patienten.

Welche Aufgaben hat ein Radiologe?

Zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden des Radiologen zählen folgende:

1. Digitales Röntgen

Das Röntgen ist die älteste Technik im Bereich der Radiologie und wird auch von anderen Ärzten eingesetzt. Bereits im 19. Jahrhundert haben Ärzte erste Erfahrungen mit dem Röntgen gesammelt. Bis heute hat sich die Röntgentechnik immer weiterentwickelt und die digitale Aufzeichnung von Röntgenbildern ist zu einem Standardverfahren in der Radiologie geworden. Sie ist einer der tragenden Säulen der radiologischen Diagnostik. Am häufigsten wird die Röntgenuntersuchung der Brustorgane durchgeführt. Beim Röntgenvorgang durchdringen Röntgenstrahlen den menschlichen Körper und werden durch Detektoren dahinter aufgefangen. Dadurch kann eine statische Aufnahme des Skeletts und der inneren Organe aufgenommen werden. Beispielsweise wird es auch eingesetzt um Erkrankungen der Lunge beim Thorax Röntgen zu erkennen. Beim Röntgen erfolgt eine Strahlenbelastung des Menschen. Die Gefahr dadurch zu erkranken ist jedoch sehr gering.

2. Computertomographie (CT)

Ein weiteres bildgebendes Verfahren, das der Facharzt für Radiologie einsetzt, ist die Computertomographie (CT).  Die Computertomographie basiert auch auf Röntgenstrahlung wie das klassische Röntgen. Hier dreht sich jedoch eine Röntgenröhre um den liegenden Patienten und gegenüber der Röhre umkreist ein Detektor den Patienten. Je nach Dichte des Gewebes werden die Röntgenstrahlen von den verschiedenen Organen unterschiedlich abgeschwächt. Durch das Umkreisen können die Körperorgane aus vielen verschiedenen Richtungen aufgenommen werden. Dadurch erstehen viele überlagerungsfreie Querschnittsbilder der untersuchten Körperregionen. Somit können durch einen Computer dreidimensionale Schnittbilder erzeugt werden.

3. Kernspintomographie / MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie)

Bei der MRT / Kernspintomographie werden Schnittbilder des menschlichen Körpers mittels eines Magnetfeldes und Radiowellen erzeugt. Dazu wird der Patient auf eine Liege gelegt und in ein MRT-Gerät gefahren, auch als Röhre bekannt. Innerhalb von wenigen Minuten lassen sich dann Schichtaufnahmen des Inneren des menschlichen Körpers erzeugen, beispielsweise von Hirn (MRT Kopf), Wirbelsäule oder Knie. Das Verfahren ist schonend und praktisch risikofrei. Durch die fehlende Strahlenbelastung können auch Schwangere und Kinder untersucht werden.

4. Digitale Mammographie

Die digitale Mammographie ist eine spezielle Untersuchung der Brust. Sie wird im Rahmen der Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom) eingesetzt. Tumore, die noch nicht durch Tasten erkannt werden können, können mit dieser Methode aufgespürt werden. Sogar winzige Mikroverkalkungen können aufgespürt werden, welche häufig erste Hinweise auf Brustkrebs sind. Auch bei der Mammographie kommt die Röntgentechnik zum Einsatz. Dabei steht die Patientin vor einem Untersuchungsgerät und die Brust wird mit einer Plexiglasplatte zusammengedrückt und die Aufnahmen werden durchgeführt.

5. Sonographie / Ultraschall

Bei der Sonographie werden mittels Ultraschallwellen im nicht hörbaren Bereich zweidimensionale Live-Bilder des inneren des menschlichen Körpers erzeugt. Dadurch erhält der Radiologe über einen Monitor Informationen zu Größe, Form und Struktur des Untersuchungsbereiches. Zur Untersuchung benutzt der Facharzt für Radiologie einen Schallkopf, den er in unterschiedlichen Positionen und Winkeln auf der Haut des Patienten bewegt. Dadurch kann er die Organe und Gewebe aus unterschiedlichen Richtungen einsehen.

Radiologe Aufgaben Bild

Alle Untersuchungsmethoden des Radiologen haben eines gemeinsam: Es werden Bilder des inneren des menschlichen Körpers erzeugt und anschließend beurteilt. Somit ist klar, dass die Diagnostik einer der primären Aufgaben des Radiologen ist.

Die Radiologie in Deutschland im Überblick

Zu Beginn des Jahres 2022 gab es in Deutschland 416.120 berufstätige Ärzte und Ärztinnen. Davon sind 9.535 als Facharzt für Radiologie tätig. Im Vergleich dazu sind beispielsweise 44.451 Allgemeinmediziner und 40.194 Chirurgen in Deutschland tätig.

Während früher noch die Facharztfachrichtungen Diagnostische Radiologie oder Radiologische Diagnostik ausgebildet wurden, wird heute nur noch der Facharzt für Radiologie ausgebildet.

Wer die Facharztbezeichnung Diagnostische Radiologie oder Radiologische Diagnostik besitzt ist jedoch berechtigt stattdessen die Facharztbezeichnung Radiologie zu führen laut Bundesärztekammer.

Insgesamt sind 4.366 Radiologen in einer Arztpraxis ambulant tätig und 4.621 stationär in einer Klinik oder einem Krankenhaus.

Anzahl Radiologen in Deutschland nach Fachgebiet

Im Jahr 2017 setzten sich die Radiologen in Deutschland wie folgt zusammen.

Fachgebiet Berufstätig insgesamt Ambulant insgesamt Niedergelassen (ambulant) Angestellt (ambulant) Stationär insgesamt Behörden Sonstige Bereiche
Diagnostische Radiologie 3233 1727 1165 562 133 35 141
Radiologie 3547 1406 651 755 1902 41 198
Radiologische Diagnostik 835 472 348 124 301 11 51
SP Kinderradiologie 116 24 14 10 90 1 1
SP Neuroradiologie 434 132 83 49 291 2 9
TG Kinderradiologie 14 3 3 0 10 1 0
TG Neuroradiologie 47 11 10 1 30 0 6
TG Strahlentherapie 20 12 7 5 4 0 4
Insgesamt 8246 3787 2281 1506 3958 91 410

Quelle: Bundesärztekammer

Wie wird man Radiologe?

Um Radiologe zu werden, ist zunächst ist ein Medizinstudium zu absolvieren und anschließend eine Facharztausbildung.

Die Ausbildung zum Facharzt für Radiologie dauert insgesamt 5 Jahre bzw. 60 Monate.

Die Ausbildung kann in einer Klinik oder eine Arztpraxis stattfinden. Voraussetzung: Die Facharztausbildung muss bei einem Arbeitgeber mit einem Weiterbildungsbeauftragten durchgeführt werden, also einem erfahrenden Radiologen, der andere Ärzte ausbilden darf.

Was lernt man in der Ausbildung zum Radiologen?

Unter anderem folgende Methoden muss ein angehender Radiologe während der Ausbildung erlernen:

  • Ultraschalluntersuchungen, einschließlich Doppler-/Duplex-Untersuchungen, an allen Organen und Organsystemen
  • radiologische Diagnostik einschließlich Computertomographie, z. B. an Skelett und Gelenken, Schädel einschließlich Spezialaufnahmen, Rückenmark und Nerven, Thorax und Thoraxorganen, Abdomen und Abdominalorganen, Urogenitaltrakt, der Mamma, Gefäßen (Arterio-, Phlebo- und Lymphographien)
  • Magnetresonanztomographien, z. B. an Hirn, Rückenmark, Nerven, Skelett, Gelenken, Weichteilen einschließlich der Mamma, Thorax, Abdomen, Becken, Gefäßen
  • interventionelle und minimal-invasive radiologische Verfahren, davon Gefäßpunktionen, -zugänge und -katheterisierungen, rekanalisierende Verfahren, z. B. PTA, Lyse, Fragmentation, Stent, perkutane Einbringung von Implantaten sowie gefäßverschließende Verfahren, z. B. Embolisation, Sklerosierung
  • Punktionsverfahren zur Gewinnung von Gewebe und Flüssigkeiten sowie Drainagen von pathologischen Flüssigkeitsansammlungen
  • perkutane Therapie

Weitere und ausführliche Informationen hierzu gibt es unter: Weiterbildung Radiologie

Was verdient ein Radiologe?

Was ein Radiologe verdient ist zunächst einmal davon abhängig, ob er in der eigenen Praxis tätig ist oder als angestellter Arzt in einem Krankenhaus arbeitet.

Als Facharzt für Radiologie in einer Klinik wird der Radiologe nach Tarifvertrag bezahlt. Diesbezüglich existieren zwei Tarifverträge der öffentlichen Kliniken und viele große privaten Krankenhauskonzerne haben eigene Tarifverträge. Laut Tarifvertrag TV-Ärzte TDL verdient ein Facharzt für Radiologie im zweiten Jahr in einer Klinik beispielsweise knapp über 7.000 Euro brutto pro Monat. Mehr Informationen zum Gehalt und allen anderen Tarifverträgen gibt es in unserer kompletten Liste der Tarifverträge für Ärzte.

In einer eigenen Praxis kann ein Radiologe mehr verdienen. Als Selbstständiger sind dabei viele Faktoren für das Gehalt auschlaggebend, wie Lage der Praxis oder Kosten für angestellter Mitarbeiter, medizinische Geräte oder Miete und Nebenkosten. Das Einkommen der niedergelassenen Ärzte haben wir in einem eigenen Artikel zusammengestellt, wo auch das Gehalt eines niedergelassenen Radiologen zu finden ist.

Häufige Fragen zu Radiologie

  1. Was ist ein Radiologe?
  2. Ein Radiologe ist ein Facharzt für Radiologie. Die Radiologie ist ein ärztlicher Fachbereich und beschäftigt sich mit der Erkennung von Krankheiten mittels bildgebenden Verfahren wie MRT, CT oder Röntgen.

  3. Was macht ein Radiologe?
  4. Ein Radiologe führt Untersuchungen durch mittels bildgebender Verfahren. Hierzu zählen insbesondere digitales Röntgen, Kernspintomographie (MRT), Computertomographie (CT), Mammographie sowie Sonographie (Ultraschall).

  5. Wie wird man Radiologe?
  6. Um Radiologe zu werden muss man zunächst ein Medizinstudium absolvieren. Anschließend ist man als Assistenzarzt tätig und muss eine Weiterbildung zum Facharzt für Radiologe mit einer Dauer von 5 Jahren absolvieren.

  7. Was verdient ein Radiologe?
  8. Ein Radiologe verdient als angestellter Facharzt in einem Krankenhaus zwischen 75.000 Euro und 98.000 Euro brutto pro Jahr.

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Redaktionsteam

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  1. Radiologie Definition
  2. Was macht ein Radiologe?
  3. Welche Aufgaben hat ein Radiologe?
  4. Die Radiologie in Deutschland im Überblick
  5. Weiterbildung Radiologie
  6. Radiologe Gehalt – Was verdient er?

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