
Die Weiterbildung Nephrologie ([nefroloˈgiː], aus altgriechisch νεφρός „Niere“ und λόγος „Wort, Lehre“: „Nierenlehre“) ist eine von 10 Facharztausbildungen im Fachgebiet Innere Medizin. Fachärzte/-innen für Innere Medizin und Nephrologie befassen sich in erster Linie mit der Prävention, Diagnostik, konservativen (nicht-operativen) Therapie und Nachsorge von Nieren- und Bluthochdruckerkrankungen.
Inhaltsverzeichnis
- Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie - Voraussetzungen
- Dauer der Facharztausbildung Innere Medizin und Nephrologie
- Inhalte Weiterbildung Innere Medizin und Nephrologie
- Facharztausbildung Innere Medizin und Nephrologie – Logbuch
- Zusatzweiterbildungen
- Karriere in Innere Medizin und Nephrologie
- Passende Jobs in der Innere Medizin und Nephrologie
Hierzu gehören auch die Behandlung von Patienten/-innen mit Nierenversagen, wobei Nierenersatzverfahren wie die Dialyse und auch die Transplantation in Frage kommen. Dabei werden die Patienten/-innen oft jahrelang ärztlich begleitet. Durch die vielfältigen Aufgaben der Niere im Körper wie etwa der Hormonproduktion, Blutdruckregulation und Blutreinigung arbeiten Nephrologen/-innen eng mit Kollegen/-innen anderer Fachrichtungen zusammen.
Typische Krankheitsbilder der Nephrologie sind:
- Nierenversagen
- Bluthochdruck
- Angeborene Nierenerkrankungen
- Nierenentzündungen
- Tumore der Niere
Facharztausbildung Dermatologie im Überblick
- Anzahl Fachärztinnen und -ärzte: Insgesamt sind in Deutschland 954 Fachärzte/-innen für Innere Medizin und Nephrologie tätig. Hinzu kommen 1.866 Fachärzte/-innen mit Schwerpunktbezeichnung Nephrologie. Von den 2.820 Ärzten/-innen sind 1.691 ambulant tätig. Der Rest arbeitet in Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen.
- Geschlechterverteilung:1.063 Frauen sind als Fachärztinnen für Innere Medizin und (im Schwerpunkt) Nephrologie tätig, was einem Anteil von rund 38 Prozent entspricht.
- Dauer: Die Weiterbildungszeit zum Facharzt/zur Fachärztin Innere Medizin und Nephrologie dauert 72 Monate, also 6 Jahre.
Da das Programm der Facharzt-Weiterbildung Innere Medizin und Nephrologie große Überschneidungen mit dem anderer innerer Fachbereiche hat, entscheiden sich viele Assistenzärzte/-innen zunächst dazu, eine Art „Common Trunk“ der Ausbildung in Innerer Medizin zu absolvieren, um einen breiten Überblick über das Fach zu gewinnen und sich für den richtigen Schwerpunktbereich zu entscheiden. Danach folgt dann die Nephrologie-spezifische Weiterbildungszeit.

Ein/e Nephrologe/-in nutzt ein Modell einer Niere zur Veranschaulichung.
Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie – Voraussetzungen
Wie für jede Facharztausbildung muss zunächst das Medizinstudium erfolgreich absolviert werden. Danach ist der/die Mediziner/in mit dem Erhalt der Approbation berechtigt, den Titel Arzt bzw. Ärztin zu tragen. Mit einer Stelle als Assistenzarzt/-ärztin (Arzt/Ärztin in Weiterbildung) gefunden hat, kann die Facharztweiterbildung an einer Stätte mit Weiterbildungsbefugnis beginnen.
Nach Abschluss der der mehrjährigen Facharztausbildung folgt die Facharztprüfung. Wird diese erfolgreich bestanden, so ist man berechtigt, den Facharzttitel im Bereich Innere Medizin und Nephrologie zu tragen. Mehr Infos zur Tätigkeit von Nephrologen/-innen und zu weiteren Fachrichtungen finden sich in unserer Übersicht aller Facharztausbildungen.
Dauer der Facharztausbildung Innere Medizin und Nephrologie
Die Facharztausbildung Innere Medizin und Nephrologie beträgt insgesamt 72 Monate, was einem Zeitraum von 6 Jahren entspricht, und endet mit bestandener Facharztprüfung.
Die Weiterbildungszeit in der Inneren Medizin und Nephrologie wird bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 der Musterweiterbildungsordnung absolviert, davon müssen abgeleistet werden:
- 36 Monate in Innere Medizin und Nephrologie (davon 6 Monate in der Dialyse sowie 24 Monate in der stationären Patientenversorgung)
- 24 Monate in mindestens zwei anderen Facharztkompetenzen des Gebiets
- 6 Monate in der Notfallaufnahme
- 6 Monate in der Intensivmedizin
Inhalte Weiterbildung Innere Medizin und Nephrologie
Folgende Inhalte sind in der Weiterbildung zum Facharzt/zur Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie zu durchlaufen (bei den Zahlen in Klammern handelt es sich um Richtzahlen).
Übergreifende Inhalte im Gebiet Innere Medizin
Folgende übergreifende Inhalte werden im Gebiet der Inneren Medizin vermittelt:
- Wesentliche Gesetze, Verordnungen und Richtlinien
- Beratung bezüglich gesundheitsfördernder Lebensführung
- Schulung bei ernährungsbedingten Gesundheitsstörungen
- Begutachtung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit
- Begutachtung der Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsminderung
- Begutachtung der Pflegebedürftigkeit
- Beratung und Führung Suchtkranker sowie Suchtprävention
- Grundlagen der medikamentösen Tumortherapie
- Basisbehandlung palliativmedizinisch zu versorgender Patienten
- Beratung zu Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten einschließlich Organspende
Fachgebundene genetische Beratung
- Grundlagen hereditärer und multifaktorieller Krankheitsbilder und Entwicklungsstörungen
- Interpretation und Aussagekraft genetischer Untersuchungsergebnisse (Sensitivität, Spezifität, prädiktiver Wert)
- Methodische, psychosoziale und ethische Aspekte der genetischen Beratung und Diagnostik einschließlich pharmakogenetischer Tests
- Erkennung fachbezogener genetisch bedingter Krankheitsbilder oder Entwicklungsstörungen
- Fachgebundene genetische Beratung bei diagnostischer und prädiktiver genetischer Untersuchung
Notfall- und intensivmedizinische Maßnahmen im Gebiet Innere Medizin
- Stufendiagnostik und Therapie bei akut einsetzenden Leitsymptomen, z. B. Dyspnoe, Thoraxschmerz, Bauchschmerz, passagere und persistierende Bewusstseinsstörungen, Fieber, Erbrechen, Durchfall
- Diagnostik und Therapie akuter und vital bedrohlicher Erkrankungen und Zustände, insbesondere
- respiratorische Insuffizienz
- Schock
- kardiale Insuffizienz
- akutes Nierenversagen
- sonstiges Ein- und Mehrorganversagen
- Koma und Delir
- Sepsis
- Intoxikationen
- Kardiopulmonale Reanimation
- Intensivmedizinische Behandlung von Patienten mit Funktionsstörungen von mindestens zwei vitalen Organsystemen
- Analgosedierung von intensivmedizinischen Patienten
- Atemunterstützende Maßnahmen bei intubierten und nicht-intubierten Patienten einschließlich Beatmungsentwöhnung bei langzeitbeatmeten Patienten
- Differenzierte Beatmungstechniken
- Therapie von Stoffwechselentgleisungen
- Notfallsonographie
- Notfallbronchoskopie
- Passagere Schrittmacheranlage
- Punktions- und Katheterisierungstechniken, insbesondere
- zentralvenöse Zugäng
- arterielle Gefäßzugänge
- Endotracheale Intubation

Arzt in Weiterbildung übt Intubation an einer Puppe
Infektionen im Gebiet Innere Medizin
- Meldepflichten gemäß Infektionsschutzgesetz
- Vorsorge und Behandlung häufiger Infektionskrankheiten
- Management bei therapieresistenten Erregern
Funktionelle Störungen im Gebiet Innere Medizin
- Basisbehandlung psychosomatischer Krankheitsbilder
- Krisenintervention unter Berücksichtigung psychosozialer Zusammenhänge
Diagnostische Verfahren im Gebiet Innere Medizin
- Durchführung von ultraschallgestützten Punktionen bei Pleuraerguss und Aszites
- B-Modus-Sonographie der Schilddrüse
- Elektrokardiogramm
- Langzeit-Elektrokardiogramm
- Ergometrie
- Langzeitblutdruckmessung
- CW-, PW-, Duplex-, Farbduplex-Sonographie der Arterien und Venen
- B-Modus-Sonographie der peripheren Arterien und Venen
- B-Modus-Sonographie des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich der Nieren und ableitender Harnwege (400)
- Spirometrische Untersuchung der Lungenfunktion
- Indikationsstellung und Befundinterpretation von Röntgen-Thorax-Untersuchungen
- Differentialdiagnosen atopischer Erkrankungen
Therapeutische Verfahren im Gebiet Innere Medizin
- Durchführung von Entlastungspunktionen und Drainagen bei Pleuraerguss und Aszites
- Enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik mit Berechnung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie Erstellen eines Ernährungsplans
- Infusionstherapie
- Transfusions- und Blutersatztherapie
Angiologische Basisbehandlung
- Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen von Arterien, Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen
- Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen von Arterien, Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen
Endokrinologische und diabetologische Basisbehandlung
- Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation endokriner Erkrankungen einschließlich assoziierter Stoffwechselstörungen
- Internistische Basisbehandlung von endokrinen Erkrankungen einschließlich assoziierter Stoffwechselstörungen
- Behandlung des Diabetes mellitus
Geriatrische Basisbehandlung
- Spezielle geriatrische Behandlungsmöglichkeiten mit dem Ziel der Erhaltung und Wiederherstellung größtmöglicher Selbstständigkeit
- Behandlung von Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters einschließlich interdisziplinärer Aspekte bei Multimorbidität
Hämatologische und onkologische Basisbehandlung
- Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden und lymphatischen Organe, des Immunsystems, der Hämostase sowie von malignen Neoplasien
- Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden und lymphatischen Organe, des Immunsystems, der Hämostase sowie von malignen Neoplasien
Kardiologische Basisbehandlung
- Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs
- Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs
Nephrologische Basisbehandlung
- Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der akuten und chronischen Nierenkrankheiten sowie deren extrarenaler Komplikationen
- Internistische Basisbehandlung von akuten und chronischen Nierenkrankheiten sowie deren extrarenale Komplikationen
Pneumologische Basisbehandlung
- Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Lungenkreislaufs, des Mediastinum, der Pleura, der Atempumpe einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der extrapulmonalen Manifestationen pulmonaler Erkrankungen
- Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Lungenkreislaufs, des Mediastinum, der Pleura, der Atempumpe einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der extrapulmonalen Manifestationen pulmonaler Erkrankungen
- Grundlagen allergologischer Erkrankungen
Rheumatologische Basisbehandlung
- Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation entzündlich-rheumatischer Systemerkrankungen sowie entzündlicher Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Internistische Basisbehandlung von entzündlichrheumatischen Systemerkrankungen sowie entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates
Nephrologie
- Prävention, Differentialdiagnose, Therapieoptionen und Rehabilitation von nephrologischen Erkrankungen
- Behandlung pulmo-, kardio- und hepatorenaler Syndrome
- Management von Patienten vor und nach Nierentransplantation oder Organspende
- Behandlung von Patienten mit unkompliziertem Verlauf nach Nierentransplantation
- Therapieoptionen bei kompliziertem Verlauf nach Nierentransplantation
- Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere
- primäre und sekundäre Glomerulonephritis
- nephrotisches Syndrom
- akute und chronische tubulo-interstitielle Nierenkrankheiten
- tubuläre Partialfunktionsstörungen
- komplizierte Infekte des Urogenitaltraktes
- Behandlung von Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung, insbesondere
- Kollagenosen
- Vaskulitiden
- sekundäre Amyloidose
- Behandlung gutartiger Tumore des Urogenitaltraktes und der Nebenniere
- Mitbehandlung von Malignomen des Urogenitaltraktes und anderen Malignomen mit Nierenbeteiligung im interdisziplinären Team
- Behandlung genetischer Erkrankungen mit Nierenbeteiligung, insbesondere Zystenerkrankungen
- Behandlung von Nierenerkrankungen in der Schwangerschaft
- Behandlung und Rehabilitation bei arterieller Hypertonie, insbesondere schwerer Verlaufsformen und ihrer Folgeerkrankungen
- Behandlung vital bedrohlicher Zustände mit renaler Beteiligung einschließlich Indikationsstellung zu interventionellen Eingriffen
- Legen eines transurethralen und/oder suprapubischen Katheters

Set zur Verwendung bei Legen eines Katheters
- Behandlung komplexer Störungen des Wasser– und Elektrolythaushalts sowie des Säure-Basen-Haushalts
- Behandlung von Störungen der endokrinen Regulation bei Nierenfunktionsstörungen
- Fehlbildungen und anatomische Varianten des Urogenitaltraktes
- Behandlung des akuten Nierenversagens einschließlich der Nierenersatztherapie, auch bei Sepsis und Multiorganversagen
- Behandlung der chronischen Nierenkrankheit und ihrer Folgeerkrankungen einschließlich der Nierenersatztherapie
- Indikationsstellung, Management und Beurteilung von passageren und permanenten Dialysezugängen einschließlich Shuntoperationen und Implantation von Peritonealdialyse-Kathetern
- Anlage von Kathetern zur extrakorporalen Therapie (50)
- Nephrologische Ultraschalldiagnostik
- B-Modus-Sonographie der Transplantatniere
- B-Modus-Sonographie der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen (150)
- Duplex-Sonographie der abdominellen, retroperitonealen und mediastinalen Gefäße (100)
- Duplex-Sonographie der Extremitätengefäße einschließlich Dialyseshunts, davon arteriell (100) und venös (100)
- transthorakale B-/M-Modus-/ Doppler-/Duplex-Echokardiographie

Ärztin führt Ultraschall-Untersuchung der Nieren durch.
- Indikationsstellung und Befundinterpretation der Kapillarmikroskopie
- Indikationsstellung und Befundinterpretation weiterer bildgebender Verfahren
- Urinmarker zur Nierenfunktionsprüfung
- Durchführung und Befunderstellung der mikroskopischen Untersuchung des Urinsediments einschließlich der Phasenkontrastmikroskopie
- Durchführung und Interpretation von Nierenbiopsien (20)
- Durchführung therapeutischer extrakorporaler Eliminationsverfahren, insbesondere Lipidapherese, Plasmapherese und Immunadsorption, z. B. bei Systemerkrankungen und Vergiftungen (30)
- Durchführung einschließlich Indikation und Beendigung der Nierenersatztherapie, davon
- intermittierende und kontinuierliche Hämodialyse, Hämofiltration und Hämodiafiltration (2.000)
- intermittierende und kontinuierliche Peritonealdialyse (100)
- Schulung und Beratung zu Ernährung, Diätetik und medikamentöser Therapie, insbesondere bei
- chronischer Nierenkrankheit
- akutem Nierenversagen
- Intoxikation
- arterieller Hypertonie
- Indikationsstellung zu interventionellen Eingriffen zur Behandlung der arteriellen Hypertonie
- Interdisziplinäre Indikationsstellung für chirurgische und strahlentherapeutische Behandlungsverfahren
Facharztausbildung Innere Medizin und Nephrologie – Logbuch
Während der Weiterbildungszeit lohnt es sich, regelmäßig den eigenen Wissens- und Erfahrungsstand mit dem Logbuch zu vergleichen und so Lücken frühzeitig zu erkennen und schließen zu können.
Nach dem erfolgreichen Durchlaufen aller Inhalte der Weiterbildung Innere Medizin und Nephrologie muss es komplett ausgefüllt und unterschrieben an die zuständige Ärztekammer geschickt werden. Das Logbuch enthält den Weiterbildungsgang Innere Medizin und Nephrologie sowie alle dokumentierten Inhalte und Kenntnisse, die im Rahmen der Facharztausbildung vermittelt wurden.
Die Bundesärztekammer bietet ein Muster-Logbuch Innere Medizin und Nephrologie zum Download an.
eLogbuch für Weiterbildung Nephrologie
Das Ausbildungslogbuch ist ein verpflichtender Bestandteil im Rahmen der Facharztausbildung Innere Medizin und Nephrologie. Es soll seit 2020 digital (eLogbuch) geführt werden, um die Dokumentation zu erleichtern. Registrierung und Anmeldung für das eLogbuch erfolgt über das jeweilige Portal der Landesärztekammern.
Zusatzweiterbildungen
Der Facharzttitel ist noch nicht das Ende der Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachärzte/-innen. Nephrologen/-innen können folgende Zusatzweiterbildungen absolvieren:
- Ärztliches Qualitätsmanagement
- Akupunktur
- Balneologie und Medizinische Klimatologie
- Betriebsmedizin
- Ernährungsmedizin
- Flugmedizin
- Hämostaseologie
- Immunologie
- Klinische Akut- und Notfallmedizin
- Krankenhaushygiene
- Magnetresonanztomographie
- Manuelle Medizin
- Naturheilverfahren
- Palliativmedizin
- Phlebologie
- Physikalische Therapie
- Psychotherapie
- Rehabilitationswesen
- Sexualmedizin
- Sozialmedizin
- Spezielle Schmerztherapie
- Sportmedizin
- Suchtmedizinische Grundversorgung
- Transplantationsmedizin
Diese Fortbildungsmöglichkeiten können Ärzte/-innen in Weiterbildung bereits nach 24 Monaten als Assistenzarzt/-ärztin in der Nephrologie wahrnehmen:
Für die Zusatz-Weiterbildung Medizinische Informatik genügen 24 Monate ärztlicher Tätigkeit.
Karriere in Innere Medizin und Nephrologie
Einem/-r Nephrologen/-in mit abgeschlossener Facharztausbildung stehen eine Vielzahl an Karriereoptionen offen. Man kann sich beispielsweise für die Arbeit im Krankenhaus oder für eine eigene Praxis entscheiden, aber auch in der Forschung oder der Pharmaindustrie gibt es interessante Möglichkeiten.
Arbeit in einem großen Krankenhaus oder einer Uniklinik
Für Nephrologen/-innen, die im Krankenhaus tätig sein wollen, besteht die Option, in einem großen Krankenhaus wie einer Uniklinik zu arbeiten. An Unikliniken besteht neben der klinischen Tätigkeit auch die Möglichkeit, eigene Forschung zu betreiben und sogar eine Professur anzustreben. Besonders gute Karriere-Chancen hat, wer schon früh eine Doktorarbeit im nephrologischen Bereich erarbeitet hat und auch während der Weiterbildungszeit forschend tätig ist.
Arbeit in einem kleineren Krankenhaus
Wer es gerne etwas ruhiger hat und als Nephrologe/-in eine engere Beziehung zu seinen Patienten/-innen aufbauen möchte, kann auch in einem kleineren Krankenhaus arbeiten. Hier gibt es oft mehr Zeit für die persönliche Betreuung der Patienten/-innen und eine engere Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen. Zu beachten ist hierbei, dass viele kleine Krankenhäuser keine eigene nephrologische Abteilung haben, sodass man oft allgemeine Innere Medizin betreibt.
Mit Facharzttitel in Praxis oder Ambulanz
Nephrologen/-innen haben außerhalb des stationären Bereichs die Möglichkeit, eine eigene Praxis zu eröffnen und sich als Facharzt/-ärztin für Nephrologie niederzulassen. Hier kann man seine Fähigkeiten und Erfahrungen in einem eigenen Team einbringen und die Arbeitszeiten flexibel gestalten. In den letzten Jahren geht der Trend außerdem immer mehr zur Anstellung im ambulanten Bereich. So werden die angenehmeren Arbeitszeiten mit einem minimalen Risiko verbunden.
Passende Jobs in der Innere Medizin und Nephrologie
praktischArzt ist die große Jobbörse für Ärzte und Ärztinnen in Deutschland. Im Karrierebereich finden sich Informationen zum Facharzt-Gehalt aller Fachrichtungen und mehr. In der Stellensuche sind täglich zahlreiche Innere Medizin und Nephrologie Stellenangebote für Assistenzärzte/-innen, sowie Nephrologie-Stellen für Fachärzte/-innen, Oberärzte/-innen und Chefärzte/-innen gelistet.